Ein Autounfall ist eine Ausnahmesituation. Je größer der Schaden, umso wichtiger ist es, die innere Ruhe zu bewahren. Aber auch bei einem vermeintlichen Bagatellschaden sollte man planvoll vorgehen und sich ruhig verhalten. Diese Schritte haben sich bewährt.
Auf Unfallsituation aufmerksam machen
Ein Unfall kann schnell zum Verkehrshindernis werden und weitere Unfälle nach sich ziehen. Es ist deshalb wichtig, dass man auf die Unfallsituation aufmerksam macht und die eigene Sicherheit im Blick hat. Dazu sollte erstens die Warnblinkanlage angestellt werden. Sie warnt nachfahrende Autos vor der Gefahrenstelle. Den nächsten Schritt bildet das Anlegen der Warnweste. Auch dafür sollte man sich vor den nächsten Schritten unbedingt die Zeit nehmen.
Warndreieck platzieren
Wenn die Warnweste angelegt wurde, begibt man sich mit dem Warndreieck auf die Straße. Das Aufstellen des Warndreiecks bildet die nächste Warnmaßnahme. Je nach Straße wird das Warndreieck in unterschiedlichem Abstand zum Auto aufgestellt. Der Abstand sollte so ausfallen, dass nachfahrende Autos rechtzeitig bremsen können und nicht aufprallen.
Sicheren Aufenthaltsort aufsuchen
Ein Verbleib im verunfallten Auto auf der Straße ist nicht empfehlenswert. Nachfahrende Autos könnten auf das Auto aufprallen. Am besten verlässt man das Auto und geht auf den Fußgängerweg oder hinter die Leitplanke. In dem Zusammenhang muss überprüft werden, ob nur ein Sachschaden vorliegt oder ob es auch Verletzte gibt. Falls nur ein Sachschaden vorliegt, genügt es, die Polizei und einen Unfalldienst zu kontaktieren. Bei Verletzten muss umgehend ein Rettungsdienst angerufen werden.
Keine Schuld anerkennen
Sowohl vor beteiligten Autofahrern wie auch vor Polizeibeamten sollte man kein Schuldbekenntnis abgeben. Unfallsituationen lassen sich oft schwer überblicken. Falsche Bekenntnisse oder Zuschreibungen können Probleme nach sich ziehen. Am besten sollte man einen Berlin Kfz Gutachter oder einen anderen sachkundigen Dienst die Lage klären lassen. Dieser Dienst kann sich um die Klärung der Lage kümmern, ohne dass Schuldzuschreibungen die Lage verkomplizieren.
Bei Nacht auf gute Sicht achten
Der Unfall ist nach Sonnenuntergang passiert? Dann sollten zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Das Auto sollte beleuchtet bleiben. Falls sich im Kofferraum ein Warnblinklicht findet, kann dieses auf dem Autodach platziert werden. Die zusätzliche Beleuchtung kennzeichnet die Situation schon von Weitem als Unfallsituation. Außerdem kann sie dafür sorgen, dass der Rettungsdienst und Polizei schneller wissen, welche Stelle sie erreichen müssen. Das kann in Notfällen die Unfallversorgung beschleunigen.
Daten der Beteiligten austauschen
Ein Austausch der Personalien ist bei einem Unfall unabdingbar. Selbst wenn es sich nur um einen unerheblichen Schaden handelt und eine Lösung ohne Polizei angestrebt wird, müssen diese ausgetauscht werden. Am besten tauscht man die Personaldaten und die Versicherungshinweise aus. Mit Smartphones lassen sich Ausweise und Nummernschilder fotografieren. Da Autofahrer in Deutschland grundsätzlich versichert sind, kann das die Situation entspannen. Am Austausch von Daten sind in der Regel alle Unfallbeteiligten interessiert.
Unfallort mit sicherem Abstand fotografieren
Es hat auch Vorteile, wenn Bilder vom Schaden und vom Unfallort aufgenommen werden. Dafür sollte man sich jedoch nicht in Gefahr begeben. Eine Aufnahme vom Straßenrand und vom Nummernschild des anderen Autos lässt sich meist doch aufnehmen. Falls die Polizei informiert wurde, wird sie sich auch um entsprechende Aufnahmen kümmern.