Das erste eigene Auto, nachdem Führerschein bedeutet für viele junge Leute vor allem Unabhängigkeit von den Eltern. Aus finanziellen Gründen entscheiden sich Fahranfänger häufig für ältere Kleinwagen. Attraktive Leasingangebote machen aber auch Neuwagen zu einer interessanten Option.

Auch wenn die Anschaffung eines Neuwagens auf den ersten Blick teurer erscheint, kann sich ein Leasingvertrag mit attraktiven Konditionen lohnen. Neben der umfangreichen Ausstattung, die für Sicherheit und Komfort im Auto sorgt, überzeugen Neuwagen auch durch ihre Qualität und Beständigkeit. Fahranfänger müssen sich somit nicht mit den üblichen Problemen älterer Gebrauchtwagen auseinandersetzen und in der Regel während der Leasingzeit keine teuren Reparaturen übernehmen.

Besonders bei Personen, die nur wenig Kilometer mit dem eigenen Auto zurücklegen, kommt dazu das Kostenargument. Anstatt ein Auto zu kaufen, muss beim Leasing nur die tatsächliche Nutzung bezahlt werden. Verträge mit geringen Kilometern (10.000 pro Jahr und weniger) sind deshalb besonders günstig und können auch als finanzieller Perspektive gute Gebrauchtwagen schlagen.

Höhere Flexibilität durch Leasing

Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Faktor ist Sicherung der eigenen Liquidität. Kurz nach dem Führerschein beginnt für viele Menschen ein neuer Lebensabschnitt, bei dem noch nicht klar ist, ob weitere größere Investitionen wie ein Umzug oder eine ausgedehnte Reise anstehen. Bei der Wahl eines Leasing- statt eines Gebrauchtwagens kann somit eine hohe Einmalzahlung vermieden werden, um sicherzustellen, dass finanzielle Reserven auf dem Konto verbleiben, was die für junge Menschen nötige Flexibilität in diesem Lebensabschnitt bewahrt.

Vor dem Abschluss eines Leasing-Vertrags sollten besonders junge Fahranfänger unser Checkliste beachten:

  • Attraktive Neuwagen findet man zum Beispiel bei Mivodo für etwa 150 Euro pro Monat. Eine Anzahlung ist bei vielen Klein- und Kompaktwagen nicht nötig. Der Leasinggeber verlangt in der Regel aber einen Einkommensnachweis und eine positive Bonität. Negative Schufa-Einträge oder bestehende Schulden erschweren es also deutlich einen günstigen Leasing-Vertrag abzuschließen.
  • Sollte das eigene Einkommen oder die Bonität vom Leasinggeber als nicht ausreichend angesehen werden, kann der Leasing-Vertrag häufig trotzdem abgeschlossen werden, wenn ein solventer Bürge eingesetzt wird. Alternativ ist es auch problemlos möglich, dass die Eltern oder Oma und Opa den Leasing-Vertrag direkt unterzeichnen.
  • Eine Anzahlung ist in der für Fahranfänger typischen Preisklasse von 10.000 bis 15.000 Euro in der Regel nicht nötig, kann aber sinnvoll sein, um die monatlichen Raten zu reduzieren und die eigene Bonität zu unterstreichen.
  • Ein häufig gemachter Fehler ist außerdem eine zu knappe Kalkulation der Kosten. Bevor der Leasing-Vertrag unterschrieben wird, sollten deshalb vor allem junge Leute mit kleineren Einkommen berücksichtigen, dass neben der monatlichen Leasingrate auch noch die Versicherung, die KFZ-Steuer und das Benzin bezahlt werden müssen.
  • Der Leasing-Vertrag sollte eine GAP Deckung beinhalten, damit im Falle eines Unfalls die Differenz aus dem Wiederbeschaffungswert des Autos und der von der Versicherung gezahlten Summe nicht vom Leasingnehmer bezahlt werden muss.
  • Einige Leasing-Angebote für Fahranfänger enthalten bereits ein Versicherungs- und Wartungspaket und verhindern so überraschende Kosten, die vor allem junge Leute vor Probleme stellen könnten.

Als Alternative zu herkömmlichen Leasing-Verträgen hat sich in den letzten Jahren außerdem das sogenannte Auto-Abo etabliert, bei dem Fahranfänger ab 18 Jahren ein Komplettpaket inklusive Wartung, Versicherung und Steuern mieten können. Die im Vergleich zu den meisten Leasing-Verträgen kurze Laufzeit und die fest planbaren Kosten sorgen hierbei für noch mehr Flexibilität und Planungssicherheit.